Institut für Software-Usability gründen (innerhalb der Hochschule Weserbergland) 6/8
Textteil 6 von 8
Die Verantwortung liegt nicht mehr beim späteren Software-Anwender, die digitalen Anforderungen in eine menschliche Denkweise zu übersetzen, er bleibt in seiner Sphäre des Menschlichen.
Dieses Übersetzen wird von den Programmierern ein einziges Mal gemacht, und zwar richtig und nicht vom Anwender in jedem einzelnen Anwendungsfall und oft falsch. Nur das ist wahre Ressourcen-Ökonomie.
2. WYSIWYG = „What you see is what you get“ ist ein uralter Hut und dennoch oft vernachlässigt.
3. Eindeutigkeit in der Beschriftung und Verzicht auf Abkürzungen. Statt Rätselraten, was sich der Programmierer da gedacht haben könnte: kontextuelle Hilfe-Menus.
Wenn eine fremdsprachliche Übersetzung (aus dem Englischen) notwendig ist, dann bitte nicht falsch, und nicht schlecht, sondern richtig passend, auf den Punkt und vor allem überall gleich!
4. Echte Konsistenz in der Bedienung über verschiedene Devices, Plattformen, Betriebssysteme, Programme und deren Updates (Kontinuität) ist unverzichtbar.
5. Wahrlich hervorragende Handbücher, die nicht nur eine Feigenblatt-Funktion erfüllen. Diese sind obligat und nicht optional, sie sind zwanghaft Teil des Produktes Software/ Programm/ App. Gerne zusätzlich als PDF und als Kontexthilfe und interaktiv.
6. Statt permanenten Nachdenkens und Interpretierens des wohl möglich Gewünschten (des vom Computer Gewünschten) wird die Arbeitslast umgekehrt, menschliche Fehlinterpretationen ausgeschlossen.
Wer kann die Übersetzungsarbeit (Menschisch-Maschinisch, und zurück) besser konstant und fehlerfrei erledigen?
Ein Mensch oder (s)ein Rechenknecht?
Diese Demarkationslinie (zwischen analoger und digitaler Welt) muss verschoben werden, in Richtung Maschine, erst dann wird der Computer zum echten Assistenten und Helfer. Die Maschine muss den Menschen interpretieren und nicht der Mensch die Maschine.
7. Möglichst lange Update-Zyklen, zumindest, was die Bedien-Oberfläche und den Funktionsumfang anbelangt.