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Institut für Software-Usability gründen (innerhalb der Hochschule Weserbergland) 2/8

Institut für Software-Usability gründen (innerhalb der Hochschule Weserbergland) 2/8

offen
Innovations-Raum: was fördert innovative Technologien im öffentlichen Raum?

Textteil 2 von 8

Man denke an Menschen, die noch zu jung sind, oder die keine deutschen Muttersprachler sind, oder die kognitiv nicht zu den Höchstbegabten zählen, oder einfach nicht gebildet sind (was etwas ganz anderes ist), oder sich hauptberuflich mit etwas anderem als dem Programmieren beschäftigen, oder die schon zu alt sind für solche Sperenzchen. Diese Liste ließe sich fortsetzen.

Und die, die vielleicht tatsächlich fähig und willens sind, sich permanent den Anforderungen der digitalen Seite der Computer zu beugen, befinden sich in der „Rushhour des Lebens“ und sollten ihre Zeit, Energie und Fähigkeiten ganz sicher in ganz anderen Bereichen produktiv einbringen, als die Schwächen von Software zu übertünchen (zu kaschieren) und auszubügeln (zu kompensieren). Jeder „work-around“ ist ein Umweg und verlängert die zu gehende Strecke mit fatalen Folgen für den Einzelnen, die Familien und die Gesamtgesellschaft.

Und, um einem oft wiederholten und dennoch viel zu vereinfachendem Argument a priori entgegenzutreten: Man kann die Befürchtung hegen, dass die sogenannten und hoch gepriesenen „Digital Natives“ auch nur analoge Menschen sind, die so funktionieren, wie das Dasein als Höhlenmensch, es von uns erforderte und uns formte. „Barney Geröllheimer“ und „Fred Flintstone“ sind eben leider nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, respektive am Tannenbaum.

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