Institut für Software-Usability gründen (innerhalb der Hochschule Weserbergland) 1/8
Textteil 1 von 8
Vorbemerkung:
Diese textliche Zersplitterung in acht Teile ist provoziert durch die restriktive Längen-Vorgabe, welche auch auf die Freiheit der Gedanken und des Intellektes beschränkend wirkt.
Wenn die „Dialogregeln“ selber 5124 Zeichen haben, dann begreift man die Maßgabe 2000 Zeichen selbstredend nur als freiwillige Richtlinie.
Und tatsächlich gibt es sogar nur für ca. 1700 Zeichen Platz! Mal selber ausprobieren!
01. Der adressierte Bereich
„Innovations-Raum“ für Bildung und Arbeit
Der Slogan „einfach. digital. leben.“
ist so, wenn auch fragwürdig von der Interpunktion, doch tatsächlich extrem gut gewählt.
Denn hier liegt wahrlich der Lepus im Pfeffer, oder der Canis begraben.
Credo: „Digital Literacy“ muss nicht beim Anwender ansetzen, sondern bei der Software.
Hehre Vorsätze und Leitbilder verraten:
„Man muss die Menschen dort abholen, wo sie stehen.“ … und wie sie sind.
„Wir lassen KEINEN zurück.“
„Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“
Und daher spricht und schreibt man ja auch vom „Hasen“ und nicht von „Lepus“ und vom „Hund“ und nicht vom „Canis“.
Ginge man bei der Sprache (auch der „einfachen Sprache“) den Weg wie in der Computerwelt, so würde man sämtlichen Bevölkerungs-Clustern (unabhängig vom Vorwissen) die Aneignung des „Großen Latinums“ anempfehlen und einen Auffrischungskurs Neulatein jedes Jahr on top, denn lebenslanges Lernen ist doch „très chic“ und in Mode. Doch Vorsicht: Moden ändern sich!
02. Das Problem
Übliche Software lässt sich häufig extrem schlecht bedienen. Dies gilt für sämtliche Anwendungsbereiche!
Der Anwender wird überfordert, nicht nur mit einer speziellen App und deren Updates, sondern mit den Anforderungen des digitalen Lebens in Summe.
Es gibt mehr Bevölkerungsgruppen, denen digitale Anwendungen schwerfallen, als solche, die tatsächlich schnell und einfach (en passant) hiermit umgehen. Und dieses ist auch gar nicht anders zu erwarten.